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Auf Einladung von Carsten Engelmann, der Stellvertreter des Bürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf besuchte eine Delegation des Forum für Toleranz und Menschenrechte (Mohammad Moshiri und Detlef Wagner) die Infos Veranstaltung der Bewohner in Eschenallee. fast 400 Bewohner hatten Teilgenommen. Die Bewohner waren sehr nett und Hilfsbereich zu neuen Flüchtlingen.

Es war schöne Atmosphäre in der Saal.

 

Hintergrundinformation:

Die Unterkunft an der Eschenallee 3 war die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, die im Januar nach Steglitz umgezogen ist.

Der Berliner Liegenschaftsfonds hat das Gebäude an das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) vermietet.

Zunächst ist die Ex-Klinik als Erstaufnahmeeinrichtung für 300 Flüchtlinge gedacht, später soll sie zur Dauerunterkunft für bis zu 500 Menschen werden.

Beworben hat sich unter anderem der Arbeiter-Samariter-Bund. Der ASB betreut im Bezirk schon 200 Flüchtlinge in der TU-Sporthalle an der Waldschulallee in Eichkamp.

Zwei Sporthallen dienen mindestens bis Ostern als Notunterkünfte

Zurzeit gibt es im Bezirk sechs Flüchtlingsunterkünfte für rund 1100 Menschen. „Gemeinschaftsunterkünfte“ existieren an der Brandenburgischen Straße, der Rognitzstraße und der Soorstraße. Im Januar 2014 eröffnete die Arbeiterwohlfahrt (AWO) eine Erstaufnahmestelle am Kaiserdamm. Zuletzt kamen als Notunterkünfte die Sporthalle Waldschulallee und die Gretel-Bergmann-Sporthalle in Schmargendorf hinzu.

Wegen der Probleme für Hochschul- und Vereinssportler, aber auch wegen der für Flüchtlinge „unzumutbaren Zustände“ könne das „nur die allerletzte Lösung“ sein, sagte Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) am Donnerstag in der BVV. Das Landesamt hat dem Bezirk signalisiert, die Hallen bis Ostern zu benötigen.

Anwohner sind hilfsbereit, stoßen aber an Grenzen

Ehrenamtlich unterstützen Anwohner – darunter der Verein „Willkommen im Westend“ – und Kirchengemeinden die Flüchtlinge. Außerdem bietet der Berliner Verein Multitude Deutschkurse an. ASB-Mann Radzkowski lobte die „unwahrscheinlich hohe Spendenbereitschaft“. An der Waldschulallee türmten sich Zuwendungen. „Wir konnten schon nach einer Woche nichts mehr annehmen.“